Toxische Freundschaften – wenn Beziehungen mehr schaden als helfen
Freundschaften spielen in der Jugend eine zentrale Rolle – sie geben Halt, Orientierung und Zugehörigkeit. Doch nicht jede Beziehung ist von Vertrauen und Respekt geprägt. Manche Jugendlichen erleben in ihrem Umfeld subtile Abwertung, Manipulation oder emotionalen Druck. Solche toxischen Dynamiken können das Selbstwertgefühl schwächen und zu Verunsicherung führen.
Gerade wenn der Wunsch nach Anerkennung gross ist, fällt es schwer, Grenzen zu ziehen oder sich zu distanzieren. Umso wichtiger ist es, dass Jugendliche lernen, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und sich abzugrenzen, wenn etwas nicht guttut.
Auch Eltern und Bezugspersonen können viel bewirken: indem sie aufmerksam zuhören, Sorgen ernst nehmen und Unterstützung anbieten – ohne zu verurteilen oder zu kontrollieren. Ein offenes Gespräch auf Augenhöhe ist oft der erste Schritt, um belastende Freundschaften zu erkennen und gesunde Beziehungen zu fördern.
Weitere Informationen:
SRF Beitrag: "Junge können trotz vieler Freunde einsam sein"
Beitrag Schweizer Illustrierte: So schützt du dein Kind vor toxischen Freundschaften